Aus der Gemeinderatssitzung vom 13. September 2012
1. Baugesuche
Einem Baugesuch auf einen Neubau eines Einfamilienhauses in der Reinhold-Abele-Straße wurde das Einvernehmen erteilt.
Einem Baugesuch auf Errichtung eines Garagengebäudes in Maiertal wurde das Einvernehmen erteilt.
Einem Baugesuch auf Umnutzung im Untergeschoss zum Fasslager mit Veranstaltungsmöglichkeit und mit Einbau eines Verkostungsraumes im Gewerbegebiet Hannober wurde das Einvernehmen erteilt.
Einem Baugesuch auf Ersatz des bestehenden Zaunes durch eine höhere Buchenhecken-/Zaunkombination im Ösch wurden die erforderlichen Befreiungen und im weiteren das Einvernehmen erteilt.
Einem Baugesuch auf Abbruch eines bestehenden Wohnhauses und Errichtung eines Ersatzhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage im Habnitweg wurde das Einvernehmen erteilt.
2. Sanierung der Lüftungsanlage in der Turn- und Festhalle
Die jetzige bestehende Lüftungsanlage hat einen Außen- und Fortluftanschluss innerhalb der Dachkonstruktion, wofür seitlich freie Lüftungsöffnungen in der Dachkonstruktion vorhanden sind. Bei einem Betrieb der Lüftung entsteht dadurch laut dem Fachbüro Vogt und Feist aus Ravensburg ein Kurzschluss der Fort- und Außenluft innerhalb des Dachraumes, so dass hier nur in begrenztem Maß mit ein Frischluftanteil beim Betrieb der Anlage vorhanden ist. Vorgeschlagen wurde, die Außenluftansaugung über das Dach zu führen, so dass verbesserte Frischluftzufuhr in die zu lüftenden Räume erreicht wird. Durch das bereits vorhandene Wärmerückgewinnungssystem und den Umluftkanal ist trotzdem weiterhin ein energieoptimierter Betrieb der Lüftungsanlage möglich. Die Kosten für den Umbau belaufen sich nach Schätzungen des Planungsbüros auf insgesamt 9.026,49 €. Der Auftrag für die Haustechnik wurde an die Fa. Burk zum Angebotspreis von 7.253,05 € und der Auftrag für die Zimmererarbeiten an die Fa. Necker zum Angebotspreis von 323,44 € vergeben. Für Gerüstarbeiten und Unvorhergesehenes sind zudem noch 500,00 € veranschlagt worden. Das Planungshonorar beträgt 950,00 €.
3. Anfrage des Vereins „Freunde der Waldburg“ auf Durchführung eines mittelalterlichen Marktes auf dem Dorfplatz und in der Bauernjörgstraße im Jahr 2014
Von Seiten des Vereins „Freunde der Waldburg“ wurde angefragt, ob es vorstellbar ist, in der Dorfmitte von Waldburg sowie auf der Burg vom 27. – 29.06.2014 einen mittelalterlichen Markt zu veranstalten. Angedacht sind u.a. ein mittelalterlicher Markt in der Bauernjörgstraße mit 35 – 45 Ständen, ein Bewirtschaftungsbereich mit verschiedenen Verköstigungen auf dem Dorfplatz und eine Aktionsbühne bzw. –fläche im angrenzenden Bereich der Hauptstraße. Auf der Burg sind zusätzliche Aktionen und Spiele für Kinder geplant. Weiter sind noch ein Fest- und Galazelt geplant. Hinsichtlich der Marktorganisation ist angedacht, die komplette Marktorganisation an einen Mittelaltermarktveranstalter zu übergeben. Alternativ ist auch eine Organisation durch den Verein selbst mit Unterstützung anderer in Erwägung gezogen. Finanziert werden soll der Markt über Eintrittsgelder, Standgebühren und Sponsoring. Einnahmen und eventuelle Überschüsse sollen für die Anschaffung des Martinusschwertes verwendet werden. Weiter ist angedacht, damit die „Drachenkinder“ sowie die Kindergärten der Gemeinde zu unterstützen.
Die Überlegungen desVereins „Freunde der Waldburg“ auf Durchführung eines mittelalterlichen Marktes im Jahr 2014 wurden im Gemeinderatsgremium positiv gesehen. Grundsätzlich kann man sich einen Markt auf den genannten Orten und Plätzen und deren Überlassung für den Markt vorstellen, ebenso, dass der Verein „Freunde der Waldburg“ einen externen Marktveranstalter mit der Organisation des Marktes beauftragt. Nähere Einzelheiten sind dabei noch abzuklären, sobald die Marktplanung weiter fortgeschritten ist.
4. Dorfentwicklung Waldburg 2030
Zu diesem Tagesordnungspunkt waren Johann Senner und Regine Guglielmo vom Büro Planstatt Senner anwesend und stellten im Gemeinderat den „Maßnahmenkatalog mit Prioritäten“ zur Dorfentwicklung Waldburg 2030 und die einzelnen in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Maßnahmen und Leitziele vor. Dieser Maßnahmenkatalog ist im Anhang als pdf-Datei beigefügt, worauf insofern verwiesen wird.
Der Gemeinderat hat beschlossen, den Dorfentwicklungsplan Waldburg 2030 kontinuierlich fortzusetzen und dazu den aus dem bisherigen Entwicklungsprozess entstandenen „Maßnahmenkatalog mit Prioritäten“ als Orientierung zu nehmen. Vor der Umsetzung sind die jeweiligen Maßnahmen vom Gemeinderat zu beraten und zu beschließen.
Bürgermeister Röger bedankte sich bei den Bürgern für ihre Mitarbeit und hofft, dass sich die Bürger auch weiterhin in derartige Prozesse einbinden lassen und helfen, die Gemeinde aktiv weiterzuentwickeln. Außerdem dankte er dem Büro Planstatt Senner und dem Gemeinderat für die Zusammenarbeit bei dem bisherigen Dorfentwicklungsprozess Waldburg 2030.